Das Onlineseminar ist die gute Alternative zum Präsenzworkshop und es bietet auch viele Vorteile: Kostenersparnis durch den Wegfall von Reise- oder Übernachtungskosten, große Teilnehmer*innenzahlen ohne Anmietung großer Räume oder Säle oder der unkomplizierte Austausch von Informationen durch Download und Screensharing. Doch damit ein Onlineseminar (auch Webinar genannt) erfolgreich abläuft, dafür sollten ein paar einfache und effektive Regeln beachtet werden.
Tipp 1: Bauen Sie die Distanz zu den Teilnehmer*innen ab
Auch wenn die Teilnehmer*innen oft weit verstreut sind und damit die physische Nähe fehlt, können Sie eine gefühlte Nähe zueinander aufbauen. Das ist wichtig für den Wohlfühl-Faktor und damit auch für die Zusammenarbeit im Onlineseminar. Machen Sie wie im realen Workshop eine kleine lockere Vorstellrunde, um über die Bedürfnisse Ihrer Teilnehmer*innen mehr zu erfahren und auf diese im Seminar womöglich noch besser eingehen zu können. Bleiben Sie als Vortragende locker, auch etwas Humor hat noch nie geschadet, solange es nicht übertrieben wird. Motivieren Sie die Teilnehmer*innen zum Mitwirken z. B schon beim Soundcheck und fordern Sie Feedback, ob Sie gut zu verstehen sind, ob das Tempo passt oder ob es Zwischenfragen gibt.
Tipp 2: Halten Sie die Präsentation kurz
Länger als eine halbe Stunde am Stück können Teilnehmer*innen einem Onlineseminar oft nur schwer folgen, die Konzentration nimmt schnell ab. Daher halten Sie nicht nur das gesamte Onlineseminar lieber etwas kürzer, machen sie auch in Ihrer Präsentation eher kurzweilig und arbeiten Sie abwechselnd mit verschiedenen Elementen wie z. B. die Einbindung von Bildern, Videos oder Praxisanteilen. Die Erfahrung hat außerdem gezeigt, dass sich virtuelle Seminare von ca. einer Stunde mit am besten in den Arbeitsalltag der Teilnehmer*innen integrieren lassen, was für viele schon ein wichtiges Kriterium bei der Anmeldung zum Seminar sein kann.
Tipp 3: Bleiben Sie im Dialog
Oft sehen und hören Sie Ihre eigenen Teilnehmer*innen im Onlineseminar nicht, dementsprechend sehen Sie auch nicht immer sofort, ob und wie gut Ihren Ausführungen noch gefolgt werden kann. Durch mehrere kleine Fragerunden können Sie sich immer wieder Ihr Feedback holen und zu den präsentierten Themenbereichen zeitnah auf Rückfragen oder Unklarheiten eingehen. Fragen Sie immer wieder direkt nach, ob es Fragen gibt oder weitere Informationen benötigt werden. Das hilft auch Ihnen, um künftige Seminare anzupassen und Themenschwerpunkte unter Umständen anzupassen.
Tipp 4: Umfragen machen
Viele Tools für Onlineseminare bieten bspw. die Option, eigene Umfragen einzubauen. Probieren Sie dies gern einmal aus, denn damit können Sie im Onlineseminar Ihre Teilnehmer*innen zur direkten Mitarbeit motivieren. Erstellen Sie z. B. kurze Umfragen zu einzelnen Themenbereichen oder zu den bisherigen Erfahrungen oder Bedürfnissen der Teilnehmer*innen. Die Ergebnisse können Sie dann nämlich gleich mit allen zusammen auswerten und drauf eingehen – außerdem lockerte eine Umfrage auch immer wieder etwas auf und macht das Seminar abwechslungsreich.
Tipp 5: Seminarunterlagen für den Download
Ihre Teilnehmer*innen sollen nicht gestresst sein, weil sie alles mitschreiben müssen. Bieten Sie ihnen daher lieber die Seminarunterlagen als Download an und kommunizieren Sie das bereits am Anfang des Onlineseminars. Auf diese Weise bieten Sie Ihrer Zielgruppe ein Content-Geschenk und rufen sich mit Ihrem Thema auch noch nachhaltig in Erinnerung.
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